21 ziemlich gute Orte zum Abendessen in Berlin | Mit Vergnügen Berlin

2022-06-25 06:59:21 By : Ms. Amber Liu

Egal ob zum Dinner mit Freund*innen, bei Familienbesuch, zur Date Night mit dem*der Liebsten oder einfach, weil der Kühlschrank sonntags mal wieder gähnende Leere anzeigt: In Berlin gibt es zahlreiche leckere Adressen, an die ihr euer Abendessen verlegen könnt. Von saftigen Burgern über selbstgemachte Pasta bis hin zu frischen Ramen, Chili-Nudeln und deftigem Schnitzel, in Berlin könnt ihr euch so ziemlich jeden Food-Traum erfüllen. Damit ihr die besten Adressen für ein schönes Abendessen in Berlin auf einen Blick habt, liefern wir euch hier ein Best-of mit 21 Orten, an denen ihr überall in Berlin hervorragend futtern könnt.

Wer in Berlin auf der Suche nach einem wirklich guten und zugleich schönen Italiener ist, hat es nicht leicht. Seit 2017 gibt es aber zu unser aller Glück ein Restaurant, in dem wir unser Italienfernweh in Rotwein, Pasta, Trüffelbutter und Tiramisu ertränken können – das Mine Wine. Küchenchef und Restaurantbesitzer Mikhail Mnatsakanov bringt hier italienische Klassiker und leckere Eigeninterpretationen auf hübsche Teller. Unsere Favoriten: Die Tortelli mit Burrata und Trüffel, das Vitello Tonnato und der hauseigene Prosecco.

Zu keinem anderen Restaurant auf der Kantstraße passt der Satz "Außen pfui, innen hui" besser als zum 893 Ryōtei. Wo früher eine Schlecker-Filiale war, wird heute bei schummerigem Licht vor der offenen Küche gegessen. Fleisch und Fisch vom Feinsten, das Interieur top durchgestylt und die Atmosphäre gelassen cool. Der Sashimi-Salat hat eine 1+ mit Sternchen verdient und die Portionen sind perfekt zum Teilen. Also auch hier gilt: sharing is caring. Hinter dem schicken Schuppen steckt übrigens der Gastrogott, der euch unter anderem schon das Kuchi, Madame Ngo (beide nur einen Katzensprung entfernt) und das Cocolo Ramen in Kreuzberg geschenkt hat.

Das Malafemmena ist ein Stück Italien in Berlin mit extrem (extrem!) guter Pizza. Der Rand ist fluffig, der Boden dünn und die sonstigen Zutaten wie Tomatensauce, Käse oder Gemüse erlesen. Alle Produkte kommen direkt aus Italien, von der Tomate bis zur Burrata. So muss neapolitanische Pizza schmecken – und genau so schmecken die Pizzen auch in Italien. Neben Pizza gibt es hier auch fantastische Pasta und frittierte Kroketten.

Der Name verrät es schon: Bei Ramen x Ramen bekommt ihr die japanische Nudelsuppe, die wir zurzeit so gerne schlürfen. In dem Restaurant erwarten euch ein schlichtes Interieur, hausgemachte Ramennudeln, jede Menge Umami und ein freundlich zurückhaltender Service. Neben der normalen Karte mit einer Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen und sechs Ramen gibt es auch ein rein veganes Menü. Wer zu Gyoza und Suppe gerne ein Tässchen Sake trinkt, kann sich durch die fein kuratierte Sake-Karte probieren.

Die neapolitanische Küche ist nicht nur für die fantastische neapolitanische Pizza bekannt, sondern auch für wirklich gutes und ehrliches Streetfood. Allem voran stehen natürlich Arancinis, also frittierte Reisbällchen. Besitzer Francesco ist es bei seinem Restaurant Partenope #081 wichtig, dass die Karte aber nicht nur aus bekannten Gerichten besteht, sondern auch aus traditionell neapolitanischen Variationen, die es so in Berlin mitunter noch gar nicht gibt. Er serviert Kartoffel-Gateau, Fisch-Cuoppo, Pasta e Patate und Salsiccia alla Napoletana, aber auch Parmigiana-Bällchen, gefüllte frittierte Zucchiniblüten und Algen-Zeppoline. Klingt fast so, als hätten wir in Friedrichshain jetzt ein Stück Neapel. Nice to know: 081 ist übrigens die Vorwahl von Neapel. Und die wird Besitzer Francesco Scognamiglio sicherlich regelmäßig wählen, denn fast alle Zutaten stammen direkt aus der Region.

Es hat sich sicher schon rumgesprochen: Fans der beliebten chinesischen und vor allem scharfen Nudeln von Ash müssen nicht mehr aufs nächste Pop-up warten, um in den Genuss zu kommen. Wer mag, kann jetzt so viel er oder sie will in Kreuzberg Nudeln schlürfen. Zumindest dienstags bis samstags. Hier wird mit viel Leidenschaft gearbeitet und so sind die Nudeln, wie aber auch natürlich alles andere hausgemacht. Die Karte ist überschaubar klein und dennoch ist für jede*n was dabei. Das Summer Special mit kalten Nudeln sollte man sich nicht entgehen lassen. Wem das zu speziell ist, der*die kann ansonsten zwischen drei weiteren Varianten wählen. Besonders die vegane Version mit Shiitake und Tofu hat es uns angetan. Wer dann doch überraschenderweise mit der Schärfe zu kämpfen hat, löscht das Chilifeuer am besten mit einem Glas des ebenfalls hausgemachten Milchtees.

Im Herzen des Bergmannkiezes hat sich das Peter Schlemihl ganz der deutschen Küche verpflichtet und tischt demnach wahnsinnig leckere und fluffige Käsespätzle, Braten und Knödel auf. Die Spätzle kann man entweder klassisch mit Bergkäse und Zwiebeln, oder neu interpretiert mit Gorgonzola und Walnüssen futtern. Außerdem gibt es traditionell freitags immer Fisch und für alle, die keine Mama haben, zu der sie zum Sonntagsbraten gehen können, auch einen allsonntäglichen Braten.

Beim Borchardt denken wir unweigerlich an Promis, Politiker*innen und ans Wiener Schnitzel. Obwohl die Teller wirklich groß sind, ragt das panierte Kalbfleisch manchmal über den Rand. Stört uns gar nicht. Die Qualität des Schnitzels ist wirklich schnitzelmäßig, da gibt es nichts Besseres. An warmen Sommerabenden wollen wir uns eigentlich nur an dem Gurkensalat satt essen und auch der Kartoffelsalat schmeckt richtig gut. Was am Schnitzel etwas stört, ist der hohe Preis und die Tatsache, dass man die Beilagen extra dazu bestellen muss. Ist eben das Borchardt, da zahlt man auch für den Namen.

Das FREA in Mitte ist Berlins erstes veganes Zero Waste Restaurant. Hinter dem Restaurant steht der Berliner Foodblogger David aka Johnny & the Food, der hier gemeinsam mit dem norwegischen Chefkoch Halfdan Kluften nachhaltig, saisonal und regional kocht. Im FREA wird alles hausgemacht, vom Sauerteigbrot und Dips über die Pasta bis zum Kefir. Die Karte ist überschaubar, drei Vorspeisen, drei Hauptspeisen und drei Nachspeisen. Alle Gerichte sind 100 % pflanzenbasiert. Jede Menge Zimmerpflanzen gibt's im Restaurant auch, unsere Lieblingsecke ist der kleine Urban Jungle rechts neben der offenen Küche. Besonders cool: die eigene Kompostiermaschine.

Wer hierher kommt, sollte am besten seine Freund*innen mitbringen, denn das Motto lautet "Sharing is caring". Auf der Karte stehen zwar einzelne Gerichte, eigentlich wollen sie aber alle zusammen bestellt werden. Die geschmackliche Reise führt die Gäst entlang eines Tomaten-Carpaccios mit feinen Tulum-Käseraspeln über Octupus à la Plancha mit Erbsenpüree bis hin zu Rote-Bete-Salat mit kandierten Walnüssen. Dazu stehen Brioche ähnliches Challah-Brot und Tahini-Butter auf dem Tisch. Neben der modern mediterranen Küche, gibt es kräftige, aromatische Drinks, sodass der Abend in der belebten Restaurantbar gerne laut und lustig werden darf.

Im September 2018 hat in Neukölln Berlins erste Sauerteig-Pizzeria eröffnet. Bei Gazzo wird mit einem Sauerteig auf Bio-Mehl-Basis gebacken. Der Teig fermentiert lange und wird so bekömmlicher. Auch sonst werden hier nur frische Zutaten und Produkte von hoher Qualität verwendet – wenn möglich auch lokal. Der Mozzarella und die Büffelmilch kommen aus Brandenburg, die Tomatensoße wird aus italienischen Tomaten gefertigt (schmeckt man!), Salami und Schinken kommen von schwäbisch-hällischen Landschweinen oder von auserwählten Metzger*innen. Und für alle, die es gern ein bisschen schärfer mögen, gibt es zahlreiche Optionen, eure Auswahl noch feuriger zu gestalten. Die Pizzen werden bei 400 Grad gebacken, sind so außen schön knusprig und innen fluffig. Lasst unbedingt Platz für ein Dessert, das Softeis aus Büffelmilch mit Olivenöl und Shortbread-Krümeln schmeckt himmlisch!

Wir lieben Knödel. Wenn wir sonntags bei Oma zum Essen waren, haben wir uns als Kinder immer Knödel gewünscht und genau so ging es offensichtlich auch den Jungs der Knödelwirtschaft, denn in ihrem Restaurant dreht sich alles um die runden Teigklöße. Auswählen könnt ihr u.a. zwischen Speck-, Bergkäse-, Spinat-Ricotta- und Rote-Beete-Knödeln oder veganen Tofu-Pilz-Knödeln, die mit Salat serviert werden. Wer sich nicht für eine Sorte entscheiden mag, der kann nach Belieben auf seinem Teller mischen. Aber lasst etwas Platz, denn zum Nachtisch gibt's – klar – Grießknödel mit Marillenkompott, lecker!

Da, wo einst das Shed mit tollen Weinen lockte, hat Jonas Merold im November 2021 ein wunderschönes Restaurant mit neuer deutscher Küche auf Fine-Dining-Niveau eröffnet. Das Merold legt großen Wert auf Saisonalität und Regionalität und hat entsprechend eine wechselnde Karte, von der aber immer mindestens ein Drittel vegetarisch/ vegan ist. Gemäß des Sharing-is-Caring-Konzepts solltet ihr hier am besten mit Freund*innen oder eurem Date hingehen, pro Person zwei bis vier Speisen bestellen und einen einzigartigen Abend mit sympathischem Gastgeber und fantastischer Küche genießen. Unsere Favoriten auf der Speisekarte: Die Rindsbratwurst mit Spitzkohl und Senf sowie der hausgemachte Tempeh mit Pilzen und Blaubeere.

Die Location am Pfefferberg gehört zu den schönsten, die der Prenzlauer Berg zu bieten hat. Seit Juni 2020 findet ihr hier das stylische KINK, ein Mix aus Bar und Restaurant mit einem tollen Außenbereich auf dem Pfefferberg. Im Sommer könnt ihr auf der großen Terrasse mit Lagerfeuer saisonale und regionale Küche von Küchenchef Ivano Pirolo (ehemals El Celler de Can Roca und Facil) und die Drinks von Barchef Arun Naagenthira Puvanendran genießen. Im Winter leckere Weine und die Wahnsinns-Installation über der Bar bestaunen. Unser Tipp: Probiert an der Bar auf jeden Fall den "Minerva" – es lohnt sich!

In Prenzlauer Berg hat mit dem Sathutu ein Restaurant eröffnet, das den Berliner*innen die moderne sri-lankische Küche näherbringt. Auf der Speisekarte findet ihr beispielsweise Colombo Fried Chicken mit Kräutern und Zitrone, Lamm-Curry mit Baby-Fenchel und brauner Butter, Sathutu Pizza mit pochierten Eiern und Kartoffel-Kokos-Schaum oder mit Burrata und Aubergine sowie Pancakes mit Rhabarber. Die Macher*innen arbeiten dabei eng mit Landwirt*innen aus dem Berliner Umland zusammen, dementsprechend wird die Karte saisonal wechseln. Und damit ihr bei eurem Besuch nicht auf dem Trockenen sitzt, werden Bio-Weine von Viniculture und Edel & Faul ausgeschenkt.

Im Juni hat auf der Schönhauser Allee ein neuer Nudel-Dealer eröffnet. Das Besondere: Es ist der erste Laden Berlins, in dem es handgezogene, chinesische Nudeln gibt!  Bei Wen Cheng – dahinter stecken übrigens die Boys & Girls des Han West – bekommst du breite, handgezogene Nudeln (du kannst sogar dabei zusehen, wie sie gemacht werden) in einer scharfen Brühe aus Chili, Szechuan-Pfeffer und Knoblauch, die wahlweise mit Beef, Lamm oder vegan mit Tofu & Shiitake sowie Koriander getoppt werden. Die Nudeln sind richtig schön chunky, die Brühe angenehm scharf und nicht zu ölig, das Beef ist langsam gegart und sehr zart und der Tofu schön würzig. Angeboten werden zum Essen nur Softdrinks, wer was Alkoholisches möchte, darf eigene Getränke mitbringen, sagt die Bedienung – ziemlich sympathisch.

Das Bonvivant im Schöneberger Akazienkiez ist beides: Restaurant und Bar. In ihrem Cocktail Bistro verbinden die Betreiber*innen Gelassenheit und Qualität. Pastellfarbener Samt trifft auf grünen Marmor, farbige Kunstwerke auf dunkle Holzmöbel. Im Restaurant wird ausschließlich vegetarisch gekocht. Serviert wird ein Vier-Gänge- oder Sechs-Gänge-Menü mit regionalen Zutaten (wie Kräuter aus den umliegenden Parks) und passender Getränkebegleitung, das es absolut in sich hat. Am Wochenende wartet ein phänomenaler Brunch auf euch. Beim regelmäßig stattfindenden "Brunch + Art" könnt ihr dabei sogar noch künstlerisch aktiv werden. Ein richtiges Erlebnis!

In dem kleinen Restaurant Lagalante in Schöneberg gibt es große italienische Küche. Hier ist alles selbst gemacht, das gilt sowohl für die leckere Pasta als auch für die Cannoli. Seit Dezember 2017 serviert Chefkoch Antonio feinste italienische Küche auf Sterneniveau. Jeden Monat widmet er sich einer anderen Region Italiens. Wir sind große Fans vom Lagalante, sind hier regelmäßig zu Gast und jedes Mal begeistert von der Kochkunst. Wenn ihr italienische Küche mögt, dann werdet ihr es hier lieben.

Das gefeierte Fine-Dining-Restaurant Ernst hat einen kleinen Bruder bekommen, für das es sich einmal mehr lohnt, in den Wedding zu kommen. Und zwar zu jeder Tageszeit. Morgens für ausgefallenes Gebäck und selbst gerösteten Kaffee, der handgefiltert wird. Zum Mittagessen für einen raffinierten Lunch. Abends für durchdachte "á la Carte"-Gerichte mit feinsten Zutaten aus Brandenburg, denen ein japanischer Touch verliehen wird. Egal wann ihr kommt: Probiert die feinen Weine und genießt das entspannte Bistro-Feeling! Wedding at its finest.

Und wie der Wedding kommt: Seit Februar 2017 können wir hier nämlich auch bei ULTramen leckere Ramen schlürfen. Die Speisekarten, die die Form von Robotern haben, sind selbst gebastelt, die Tafeln handgeschrieben. Die Brühe kocht mindestens sechs Stunden und sogar die Nudeln werden selbst gemacht. Die Karte erweitert sich regelmäßig, die Ramen, die es natürlich auch vegetarisch gibt, werden immer verfeinert und schmecken wirklich fantastisch.

Wer es feurig-scharf mag, dem wird's im Tian Fu schmecken. Sichuan-Küche mit extra viel Chili kommt hier auf die teilweise drehbaren Tische. Klar, Hähnchen und Ente gehören natürlich mit auf die Karte, aber auch Tintenfisch mit Chili und Szechuanpfeffer, leckere Dim Sum und authentisch-chinesischen Feuertopf bekommt ihr im Tian Fu serviert. Das Ambiente ist gemütlich und das Personal freundlich, genauso wie im vegetarisch-veganen Pendant Tianfuzius in Schöneberg. Aber Vorsicht bei der Schärfe, die lässt selbst die erfahrensten Esser*innen Feuer spucken.

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