TokyoTreat: Supremly Sakura!-Box im Snack-Test – Japanisches Hanami zum Naschen in Deutschland - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin

2022-05-22 01:23:31 By : Mr. L Robin

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Geschrieben von Simon Münch am 14.05.2022

Der Turm wächst und wächst, aber eine entscheidende Sache fehlte bis heute: Eine gut ausgestattete und stimmige Cafeteria, welche den Redakteuren wohlige Minuten Pause und den Gästen einen angenehmen Service bietet. Die 35. Etage unseres geliebten ntowers ist nun völlig umgestaltet und heißt Redakteure und Gäste herzlich willkommen. In der snacktower-Abteilung habt ihr von nun an die Möglichkeit, euch zu kulinarischen Themen rund um Gaming zu informieren und auszutauschen. Egal ob Süßigkeiten-Boxen aus verschiedenen Ländern, die bei einer Zocker-Session nicht fehlen dürfen, Snacks aus dem Bereich Gaming oder lustige Rezepte aus unserer „Profiküche“ – der snacktower wird wachsen und für jeden Geschmack etwas zu bieten wissen.

Den Start macht eine Süßigkeiten-Box aus Japan, dem Geburtsort von namenhaften Videospielherstellern und dem Zuhause der wahrscheinlich schönsten Kirschblüten der Welt. Die dort ansässige Firma TokyoTreat verspricht mit seinem Abo-Service monatliche Boxen mit diversen Snacks und Getränken aus dem Land der aufgehenden Sonne. Jeden Monat steht ein anderes japanisches Thema im Mittelpunkt. Wir haben es uns nicht nehmen lassen und für euch die TokyoTreat: Supremly Sakura!-Box des Monats April einfliegen lassen und gecheckt, ob sich die Anschaffung dieser Boxen rentiert und welche Dinge es für euch zu beachten gibt. Guten Hunger und viel Vergnügen.

TokyoTreat-Boxen werden mit aktuellen Snacks in Japan befüllt und von dort in die weite Welt versendet – so lautet zumindest das Versprechen der Firma. Hierbei geht ihr mit TokyoTreat auf deren Homepage einen Abo-Vertrag ein. Hierfür legt ihr schnell und unkompliziert ein Kundenkonto an. Euch stehen dabei verschiedene Auswahlmöglichkeiten zu Verfügung, die ihr in Vorkasse zahlen müsst. Ihr könnt einen Monat kaufen (etwa 36 Euro pro Box), drei Monate (etwa 33,50 Euro pro Box), sechs Monate (etwa 32 Euro pro Box) oder direkt ein ganzes Jahr (etwa 31 Euro pro Box) bestellen. Pro Monat wird eine Box versendet und landet dann bei euch normalerweise innerhalb von 14 Tagen nach Sendung direkt in euren hungrigen Händen. Den Abo-Service kann man auf der Homepage nach unserer Erfahrung unkompliziert kündigen. Die bereits bezahlten Boxen werden dann versendet und die Anmeldung läuft aus. Zahlung erfolgt über PayPal oder Kreditkarte.

Während die Boxen alleine schon einen hohen Preis haben, zahlt ihr für den Versand der Boxen ebenfalls obendrauf. Hierfür wird euch aber ein Tracking geboten, sodass ihr genau verfolgen könnt, an welcher Station des Weges sich euer Päckchen. Der Versand kostet umgerechnet etwas 12 Euro Euro pro Paket. Das bedeutet, dass ihr beim Anbieter direkt mit etwa 45 Euro pro Box rechnen müsst (variierend auf Grundlage des gewählten Tarifs).

Billiger wird die Bestellung durch den Einfuhrzoll, der für Waren außerhalb der EU gilt, nicht. Dabei schwanken die Preise je nach Inhalt der Box. Ein Mitarbeiter der DHL, welcher für die deutsche Zollabwicklung zuständig ist, meldet sich bei euch entweder telefonisch oder via E-Mail. Dabei wird der Inhalt erfragt, die Rechnung erbeten und eure Zollgebühr berechnet. Wir haben für diese Box ungefähr zwei Euro Zollgebühren zahlen müssen. Wenn euch dabei die Berechnung der Gebühren falsch vorkommt, da die Kosten sehr hoch sein können und für Kunden nicht unbedingt nachvollziehbar sind, empfehlen wir ganz stark telefonischen Kontakt zu der angegebenen Stelle aufzunehmen und sich das genau erklären zu lassen und im Zweifel den Preis anzupassen.

Mittlerweile haben wir wahrscheinlich alle eingesehen, dass die Süßigkeiten-Box als Import aus Japan eine recht kostspielige Geschichte ist. Aber was bekommen wir für unsere hartverdienten Euros? Eure bestellte Box wird in einem stabilen Karton mit dem Logo des Anbieters versendet. Die Verpackung wirkt zweckmäßig, aber hochwertig. Beim Öffnen springt euch direkt das zugehörige Heftchen ins Auge. Dort findet ihr allerlei Infos zu den Snacks. Dabei sind die wichtigsten Inhaltsstoffe und mögliche Allergene klar aufgelistet. Außerdem werden die wichtigsten Merkmale des jeweiligen Produkts näher beleuchtet. Neben diesen Informationen werden auch verschiedenste Artikel über das aktuelle Thema, in unserem Fall Supremly Sakura!, gegeben. So gelingt ein richtiger Einblick in die Kultur Japans. Dabei zeigt sich das Unternehmen von seiner verspielten Seite und gibt auch Einblicke in die aktuellsten, heißen Waren von Starbucks oder den coolsten Fotos aus der lebendigen Community mit ihren Schätzen.

Insgesamt kam die Supremly Sakura!-Box mit insgesamt 15 verschiedenen Produkten frisch aus den Manufakturen in Japan. Neben einigen kleinen Produkten, wie Mais- oder Reissnacks und Keks- oder Backwaren, sind auch große Marken mit von der Partie, welche entsprechend auch beworben sind und das Highlight der Box darstellen. Die wichtigsten vertretenen Marken sind hierbei die Firmen Glico (bekannt durch Pocky), Tirol (bekannt durch Schokoladenprodukte), Nestlé mit KitKat und die Coca-Cola mit ihrer Limonade Fanta. Jede TokyoTreat-Box hat außerdem ein Instant-Nudel-Gericht zu bieten. Die kleineren Produkte lassen sich in zwei Gruppen einteilen: kleine, leckere aber weniger zum Thema passende Snacks und spannende, zum Thema passende Produkte. Insgesamt stimmte uns die Box inhaltlich zufrieden, da sie ein diverses Bild der japanischen Snack-Gewohnheiten widerspiegelt und für jeden Geschmack etwas zu finden ist. Die für uns spannendsten Produkte wollen wir euch nicht vorenthalten und kurz einmal für euch vorstellen:

Wir beginnen unsere Vorstellung mit unserem persönlichen Favoriten aus der Box: Tirol Choco Sakura Pralinen. Dabei handelt es sich um eine Praline, welche mit verschiedenen Schichten, passend zu den traditionellen Farben des Hanami-Kirschblütenfests, gefüllt sind. Die Füllung besteht aus einer Milchcreme mit zarter Sakura-Note. Außerdem befindet sich eine dünne Marshmallow-Schicht in der Mitte. Vereint wird das kulinarische Gedicht mit der Hülle aus hochwertiger Matcha-Schokolade. Die hierzu verwendete Matcha-Sorte ist die Sorte Uji, welche als hochwertig angesehen wird.

Der erste Biss mag für den einen oder anderen europäischen Gaumen zunächst gewöhnungsbedürftig sein, da Matcha in japanischen Produkten stärker dosiert ist als auf dem deutschen Markt. Wer sich daran aber gewöhnt hat, wird diese kleinen Schätze geradezu verschlingen. Zum Glück befinden sich gleich mehrere der einzeln verpackten Schätze in der Verpackung.

Japan gilt als Eldorado, wenn es um verschiedenste und kreative KitKat-Sorten geht. Die aktuelle Sorte in Japan ist Pfirsich. Der Geschmack ist dem des weißen, japanischen Pfirsichs nachempfunden, welcher sich in Beschaffenheit und Größe vom westlichen Pendant unterscheidet. Diese Pfirsichart schmeckt süßer und ist wesentlich weicher als die herkömmlichen Pfirsiche, die wir im Supermarkt finden. Sie sind außerdem größer und saftiger. Klingt doch fast zu schön, um wahr zu sein.

Diese Sorte KitKats ist ein echtes Schmankerl für Naschkatzen. Die weiße Schokolade und das Pfirsicharoma harmonieren perfekt miteinander. Das cremige Erlebnis wird über die knusprige Waffel in der Mitte ergänzt, welche mit einer Pfirsichcreme beschichtet ist. Dies erzeugt genau das Mundgefühl, welches wir von KitKats kennen und lieben.

In der Box findet ihr eine ganze Packung mit neun dieser kleinen Pfirsichbomben. Für diese Süßigkeit ist es geradezu ein Muss, sie mit Freunden und Familie zu teilen. Dieser Geschmack ist schließlich für jeden ein Genuss.

Jetzt wird es fettig und zuckersüß. Die Sakura Donut Sticks der Firma Fujibambi sind eine Süßigkeit der ganz besonderen Art. Das Produkt besteht aus einem Donut-Teig, welcher frittiert und dann in Honig getaucht wurde. Dieser Honig wurde mit einem Sirup angereichert, welcher nach Sakura-Blütenblätter schmecken soll. Dieser blumig-süße Geschmack soll gemeinsam mit dem fettigen Teiggeschmack ein unverwechselbares Geschmacksprofil erzeugen.

Der erste Bissen dieses Donut-Riegels entfaltet einen sehr süßen, blumigen Geschmack. Durch das Kauen treffen dann die fettigen Aromen auf die starke Süße und kreieren ein durchaus interessantes Geschmackserlebnis. Diese Süßigkeit liegt aber so schwer im Magen, dass man nach einem Riegel auch erst einmal keine Lust mehr auf Süßigkeiten hat.

Perfekt lässt sich dieses gute Stück mit einem Tee genießen. In einer Kartonage findet ihr drei einzeln verpackte Sakura Donut Sticks, sodass ihr mehrfach in den Genuss dieser (wahrscheinlich süßesten) Süßigkeit kommt.

Nichts schreit mehr nach Japan als die bekannten Mikado-Sticks der Firma Glico. In Japan werden diese mit Schokolade überzogenen Teigstäbchen unter dem Namen Pocky vermarktet. Ähnlich wie KitKats gibt es auch Pocky in unzähligen Sorten, wovon viele saisonal angeboten werden. Eine dieser Sorten hat es zu uns in den snacktower geschafft.

Mit dem liebreizenden Namen, welcher sich frei als „Herzliche Kirsche“ übersetzen lässt, bringt die aktuelle Sorte Pocky: Heartful Cherry echte Frühlingsgefühle mit. Die hellen, pink gefärbten Stäbchen sind in eine weiße Schokoglasur mit Kirschgeschmack getaucht. Die leichte, saure Note der Kirsche harmoniert dabei mit dem cremigen Geschmack der weißen Schokolade.

Wer genau hinsieht, wird merken, dass die Stäbchen nicht die gewohnte, runde Form aufweisen. Die Spitze der Stäbchen ist herzförmig und in einem zarten Kirschblütenrosa eingefärbt. Leckerer lässt sich ein Frühling im Zeichen der Verliebtheit nicht zeigen.

Nudelwaren sind auch in Japan ein wichtiges Nahrungsmittel. Dort werden die verschiedenen Nudel meist gebraten oder in Form von Suppe zubereitet und serviert. Das Instant-Produkt für den Monat April sind Shrimp Tempura Soba Noodles.

Soba ist eine Nudelsorte, welche besonders durch seine dunkle Färbung für Aufsehen sorgt. Diese Farbe stammt von dem Buchweizen, aus dem diese Teigware hergestellt wird. Tempura ist eine Art des Frittierens in Japan. Dabei wird die gewünschte Zutat paniert und knusprig frittiert.

Die Zubereitung geht sehr schnell in einer Art Styropor-Verpackung. Die beiden Würzpäckchen bringen einerseits das Tempura und andererseits den unverwechselbar würzigen Geschmack. Umami ist hierbei der Geschmack, welcher besonders bei der würzigen Brühe heraussticht. Lediglich die Tempura-Shrimps bringen einen leicht fischigen Geschmack mit ins Spiel. Fans von Meeresfrüchten werden bei diesem schnellen Mittagessen voll auf ihre Kosten kommen. Für europäische Gefilde ist dieses Produkt auf jeden Fall eine spannende Achterbahnfahrt für den Gaumen.

Die meisten von uns kennen den Geschmack einer klassischen Fanta. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile verschiedene Sorten, welche sich besonders durch ihre knalligen Farben unterscheiden lassen. In Japan hat sich eine interessante Produktkategorie im letzten Jahr herausgebildet: Fanta Yoghurt Rush.

Wie der Name schon verrät, spielt Joghurt eine tragende Rolle bei diesem Produkt. Klingt nach einer sehr eigenwilligen Mischung. Wer aber den Mut aufbringt, einen Schluck zu probieren, wird mit Freude weiter an der Flasche hängen. Dabei trifft diese kohlensäurehaltige Limonade auf leichtschmeckenden, erfrischenden Joghurt und fruchtigen Geschmack des gelben und weißen Pfirsichs. Eisgekühlt an einem sonnigen Frühlingsmittag ist diese Erfrischung genau das, was man sich wünscht. Dabei wirkt das Getränk fruchtig-frisch, anders und bekommt durch die leichte Joghurt-Note einen abenteuerlichen Twist.

Wie es bei vielen Softgetränken der Fall ist, ist auch dieses in einer recht kleinen Flasche abgefüllt. Das liegt daran, dass solche Flaschen gerne in Automaten verkauft werden. Sehr zu unserem Leidwesen. Wir hätten uns natürlich mehr von diesem weißen Gold erhofft.

Solche Süßigkeiten-Boxen sind ein kostspieliges Unterfangen. Die Anmeldung ist zwar recht simpel und mit PayPal als Bezahlmöglichkeit gut zugänglich, die Kosten für das Versenden und auch das Empfangen durch das deutsche Zollamt sind wiederum nicht unbedingt befriedigend. Zwar werden diese Vorgänge schnell abgefertigt, aber fehlende Transparenz wirft einen großen Schatten auf dieses Thema und so können Kosten schnell in die Höhe getrieben werden.

Lohnenswert ist diese Box vor allem für experimentierfreudige Fans von (japanischen) Süßigkeiten und Snacks. Die Snacks sind meist in kleinen Portionen abgepackt – ein Merkmal, das sehr typisch für Japan ist, da gesunde Ernährung eine wichtige Rolle dort spielt und kleine Portionen dies fördern. Die kunterbunte Auswahl gepaart mit der schicken Verpackung und dem beiliegendem Heft sorgen für eine hohe Kundenzufriedenheit und eine florierende Fangemeinde. Nicht selten gibt es besondere Promo-Codes, welche große Ersparnisse oder zusätzliche Produkte bringen. Das Abo-Modell wirkt insgesamt fair und transparent. Kündigungen werden nach unserer Erfahrung sofort verarbeitet und eine Verlängerung des Services wird rechtzeitig angemeldet, sodass auch keine dunklen Überraschungen passieren können. Ideal ist diese Box, wenn man sie sich zu zweit zulegt. Man teilt sich die Kosten und die meisten Packungen in dieser Box lassen sich einfach aufteilen und genießen. Produkte wie KitKats oder Pocky zwingen Käufer regelrecht dazu, die Freude zu teilen.

Hier geht es zu TokyoTreat.

Wie steht ihr zu japanischen Süßigkeiten und was sagt ihr zum Preis-Leitungsverhältnis solcher Abos? Tauscht euch in den Kommentaren gerne aus.

das ist so ein komischer zufall das ich grade eben dorayaki probiert habe ( übrigens sehr lecker wenn man weicheren kuchen mag)

Es wundert mich schon etwas, dass Ihr die Nahrungsmittel einführen konntet. Normalerweise lässt der Zoll nämlich nichts durch, sobald auch nur der Hauch von tierischen Inhaltsstoffen enthalten ist. Entweder war die Box komplett vegan oder ihr hattet ein echtes Glück. Ich habe mich schon zweimal mit dem Zoll herumgeärgert, da man als Privatperson in Deutschland nichts importieren kann, indem sich tierische Inhaltsstoffe befinden. Einmal ging es um Mittelalterschuhe aus Leder, wo von mir ein Nachweis der Herkunft des Leders gefordert wurde (meine Freunde haben ihre Schuhe damals bekommen, weil diese über Großbritannien eingeführt wurden, mittlerweile geht das aber nicht mehr), einmal ging es um ein Nahrungsergänzungsmittel aus den USA, in dem sich Gelatine befunden hatte. Da sollte ich dann die Herkunft der Gelatine belegen und einen Veterinärnachweis beilegen, dass es sich hier um artgerechte Tierhaltung handelte... Ich weiß auch, dass es in anderen Ländern nicht so streng ist, mit dem Zoll, z.B. in Italien. Über Bekannte in Italien habe ich bspw. Holzspielzeug aus den USA einführen lassen, nachdem es über Deutschland nicht funktioniert hatte, da es keinen Nachweis über die Quelle des Holzes gab...

Daher bin ich sehr erstaunt, dass die Sobanudeln z.B. geliefert wurden. Ich dachte erst, dass diese Nahrungsmittelboxen aus Deutschland versendet werden, wo sich bereits entsprechende Händler um die Einfuhr der Produkte gekümmert haben.

Daher versuche ich immer Händler innerhalb der EU zu finden, was insbesondere für Games schwierig geworden ist, da Großbritannien ja mittlerweile zu Nordamerika gehört... zolltechnisch gesehen!

Cordovan Karolus das ist mir noch nie geschehen. Wobei sich da die Frage stellt, ob der Zoll so genau in die Boxen geschaut hat. Tatsächlich sind einige Produkte mit Gelatine, weswegen deine Erfahrungen mich erschrecken.

Ziemlich teuer. Wohne in Japan und die Dinge auf den Fotos sind allesamt spottbillig aus den grossen Jumbopacks. Würde schätzen alles zusammen locker unter 10€.

Bekomme Diabetes, wenn ich das sehe und wie mein Vorposter schon gesagt hat – viel zu teuer. Für 45€ kann man richtig gut essen gehen.

Ich glaube auch, dass es insbesondere der Zoll in Leipzig ist. Der hat auch Probleme mit dem Holzspielzeug gemacht, weshalb ich es zu Verwandten nach Italien habe schicken lassen. Mir wurde auch schon mal Sachen mit FedEx geschickt und das wurde ohne Meckern ausgeliefert. Bei Gummibärchen aus Kalifornien, die sich dann allerdings auch als vegan herausgestellt haben.

Aber in Deutschland ist es wirklich so, dass nicht der Hauch eines tierischen Produktes in der Sendung enthalten sein darf:

Werden Fleisch, Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse, wie z.B. Käse oder Wurstwaren, privat eingeführt, so müssen diese Waren dieselben veterinärrechtlichen Anforderungen erfüllen wie gewerbsmäßige Einfuhrsendungen.

Deshalb kriegst du jetzt auch kein Shortbread aus England oder Clotted Cream aus Schottland mehr usw.

Klar, die Sachen sind bei uns viermal so teuer. Ist bei italienischen Snacks nicht anders, weshalb ich mir die aber von meinen Verwandten schicken lasse. Aber anders würde es sich für die Versender nicht rentieren, denke ich. Dass das oft die großen Marken sind, die nicht so teuer sind, ist klar. Aber ab und zu finde ich das schon mal ganz nett. Wobei ich hoffe, dass es einfach viel mehr Läden gibt bei uns, die solche Dinge anbieten.

Ich glaube auch, dass es insbesondere der Zoll in Leipzig ist

Also meines Wissens liefen diese Boxen nicht über das Zollamt in Leipzig. Generell ist Zoll manchmal eine undurchsichtige Sache. Da ist es gut, solche Risiken zu kennen. Schade, dass ich keine Verwandten in Japan habe.

(...)Schade, dass ich keine Verwandten in Japan habe.

Naja, Verwandte können Dir die Snacks auch nur schicken und das ist das gleiche Spiel, wie bei den kleinen Versendern. Du könntest auch versuchen, bei regulären Lebensmittelversendern in Japan die Großpackungen zu ordern, wie bspw. das Pfirsich-KitKat. Manchmal schicken die das auch raus - das kostet dann wesentlich weniger, allerdings musst du dann auch einen halben Jahresvorrat oder so abnehmen. Ich liebäugel mit den Tirol Pralinen tatsächlich, finde aber keinen Süßigkeiten-Versender in Deutschland (wie World of Sweets), der das gerade in stock hat.

Aber wie schon gesagt: Es sind alles nur Snacks, das meiste von den großen Marken. Klar ist das cool, aber wie Johnny schon richtig gesagt hat, wirst du in Japan damit wohl für kein Geld zugeworfen. Wobei einige Snacks schon sehr "erlesen" aussehen. Der Ersteller der Box hat sich auf jeden Fall richtig Mühe gegeben, auch das kleine Begleitheft mit den Trivia zu den Snacks ist, zeigt die Dedication. Daher ist der Dienst, zumal schon ziemlich pricy, definitiv ne feine Sache.

Man findet aber auch in Deutschland alles, was man braucht, um authentisch Japanisch zu kochen - wenn man nicht unbedingt echten Wasabi braucht. Die Japanische ist eine meiner Lieblingsküchen und ich habe von meinen japanischen Freunden einiges an grandiosen Rezepten bekommen, die ich ab und an mal zubereite. Selbst das Supermarkt-Sushi bei Edeka ist mittlerweile richtig gut, gleichwohl etwas mehr an den US-europäischen Geschmack angepasst. Aber das gibt es mittlerweile in allen erdenklichen Variationen und als Mittagessen und Snack - so wie es auch in Japan gegessen wird- ist es ausgezeichnet. Und ja, ich esse es auch mit den Fingern. Japanische Hauptgerichte koche ich meist selber oder ich gehe in ein echtes von Japanern gemachtes japanisches Restaurant. Aber die Küche gibt so viel her. Von der Philosophie ist sie durchaus mit der italienischen Küche vergleichbar. Beide setzen stark auf den Eigengeschmack der Zutaten und weniger auf exzessive Würzung und beide verwenden ähnliche Zutaten und die Küche ist durchaus reich an Gemüse und angenehm bekömmlich mediterran. Auch wenn ich bestimmte Nudelsorten und Gyoza selbst herstellen muss, was extrem aufwendig ist, wo ich Lasagne-Platten sogar bei Aldi kaufen kann... Aber Japanisch ist eine sensationell bekömmliche und leichte Küche, die sehr abwechslungsreich ist und durchaus auch gesund ist, was man von den Snacks natürlich nicht behaupten darf. Aber das ist auch in Italien nicht anders. Die Süßigkeiten sind in der Regel fünfmal so süß wie in Deutschland und bei solchen Dingen wie Grissini ist es egal, ob sie mit Olivenöl oder Sonnenblumenöl gebacken sind. Genau wie die Fujibambi Sakura Donut Sticks, die halt auch in einem hochraffinierten Öl frittiert sind. Schmecken tut das natürlich hervorragend. Wobei ich mittlerweile sogar Mochi-Klumpen selber mache. Die sind dann nicht ganz so gehaltvoll und schmecken auch sensationell.

Daher kann ich jedem, der japanische Küche nicht kennt, diese ans Herz legen. Das ist soviel mehr als Sushi, das halt tradionelle Pausenbrot, wobei das auch schon ein Hammer-Pausenbrot ist!

Ich habe mal von genau diesem Anbieter 12 Monate die Boxen im Abo gehabt. Da gab es nie Probleme, wäre mir auch Neu das es da welche gibt. Ich vermute aber mal, das da bei den Inhalten diesbezüglich drauf geachtet wird.

Auch bei Amazon bekommt man ja solche Boxen, auch da gibt es meines wissen keine Probleme. Wobei die oft ja von Händlern importiert, in der EU verpackt und von da versendet werden.

Heute sind solche Boxen zu dem Preis aber auch unnötig. Ich kenne alleine in meiner Stadt 2 Läden und eine Stadt weiter noch einmal 2 die japanische und koreanische Süßigkeiten und Snacks anbieten. Im Vergleich zu normalen Süßigkeiten immer noch teuer, im Vergleich zu den Boxen von Tokyo Threat dagegen sehr billig. Und man kann sich gezielt das Kaufen was man haben will, bei den Boxen hat mir am Ende immer nur knapp die Hälfte wirklich geschmeckt. Wobei die natürlich eine relativ eingeschränkte Auswahl haben. Großer Vorteil der Boxen ist für mich, gerade wenn man die mal über mehrere Monate bestellt: Es ist immer was Neues drin und man bekommt so einen gewissen Überblick darüber was es halt im entsprechenden Land so an Zeugs gibt.

Was mich wundert: Ich bin mir ziemlich sicher bei meinem Abo damals keine Versandgebühren bezahlt zu haben. Das macht das Ganze heute ja noch einmal bedeutend teurer. Für das große Paket waren damals inkl. Versand umgerechnet etwa 30€ fällig, und ich meine da waren sogar mehr als 15 Teile drin.

Man findet aber auch in Deutschland alles, was man braucht, um authentisch Japanisch zu kochen

Dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Ich habe auch ein richtig schönes Rezeptbuch eines japanischen Teams zum Thema „Japanisch Kochen“ in Deutschland.

Die Snacks zeigen ja nur einen sehr kleinen und eher verspielten Teil der japanischen Kulinarik. Kochen und auswärts essen sind ja eine völlig andere Erfahrung, die ich besonders gerne mit Freunden habe. Japanische Küche ist ein eigenes Universum (wie jede Küche eines anderen Landes).

Ich habe einen guten Online-Shop gefunden, der in Europa verkauft und einigermaßen angemessene Preise verlangt. In Zukunft sind zu diesem Thema auch Artikel geplant. Stay tuned

Finde den Preis auch sehr abschreckend, fast 40€ für die paar Sachen. Da hole ich mir japanische Süßigkeiten lieber im Animestore meines Vertrauens, da wechselt das Sortiment stetig und ich zahle bei der Menge maximal die Hälfte.

(...)Ich habe einen guten Online-Shop gefunden, der in Europa verkauft und einigermaßen angemessene Preise verlangt.(...)

Das würde mich tatsächlich auch mal interessieren. Ich kenne zwar haufenweise Asia-Läden, allerdings kaufe ich da nie ein. Sake bestelle ich direkt im Weinhandel und Nori-Blätter und Co. bekomme ich in fast jedem Supermarkt. Nur beim Reis muss ich manchmal ein wenig weiterfahren. Und eine Bekannte von mir hat einen Teeladen, weshalb ich auch direkt bei einem Bio-Teebauern in Kyoto Gyokuro und frühgeerntete Kabuse Sencha bestelle.

Insgesamt finde ich die Box mit 40 Euro dann auch sehr teuer. Es ist halt ein Stück weit der Service, dass hier auch recherchiert und kuratiert wird, was man bekommt. Für meinen Geschmack ist es dann allerdings zu teuer, weshalb ich solche Angebote, selbst wenn die Boxen in Deutschland verschickt werden würden, nicht machen würde. Außerdem lebe ich vegetarisch, weshalb ich auch nicht einfach auf gut Glück so etwas bestellen möchte (wobei das Nahrungsergänzungsmittel vor ein paar Jahren war mit Gelatine, aber ich versuche so etwas in der Regel zu vermeiden ). Es ist auf jeden Fall spannend, Deine Tests zu verfolgen. Ich freue mich schon auf den Inhalt der nächsten Kiste!

Will jemand ernsthaft Fanta mit Pfirsich-Joghurt Geschmack trinken!?!

Ekelhaft, das grenzt ja an Körperverletzung! Ende der 90er hatte Fanta auch bei uns mal so 'ne Phase in der sie beinahe im Monatstakt die widerlichsten und buntesten Kreation auf den Markt geschmissen haben. Durchgegetzt hat sich davon zum Glück keine...

Will jemand ernsthaft Fanta mit Pfirsich-Joghurt Geschmack trinken!?!

Hahaha diese Mischung klingt verrückt, hat es aber ordentlich in sich. Falls du mal diese Sorte in die Finger bekommst, solltest du dich selbst von dem tatsächlich guten Geschmack überzeugen

Insgesamt finde ich die Box mit 40 Euro dann auch sehr teuer. Es ist halt ein Stück weit der Service, dass hier auch recherchiert und kuratiert wird, was man bekommt.

Das hast du gut zusammengefasst. Tatsächlich habe ich durch solche Boxen von verschiedenen Anbietern gelernt, welche Dinge mir schmecken und welche nicht. So ist es eben auch möglich, im Internet oder in Läden vor Ort gezielter einzukaufen und auf bestimmte Dinge und eigene Vorlieben zu achten. Letztlich ist es ein Luxusgut, das man sich Mal gönnen kann, wenn es einen wirklich interessiert und man gerne einen unkomplizierten Einblick bekommen möchte. Boxen sind aus meiner Sicht ein cooler, wenn auch teurer, Einstieg.

Ich freue mich schon auf den Inhalt der nächsten Kiste!

Wir arbeiten im Team an anderen Berichten rund um Snackboxen, Berichte und andere Themen, die zum snacktower passen könnten. Freut uns, dass dir diese Art der Berichte gefallen

In Japan gibt es auch Bier mit Tomate, Milch oder gebratenes Kotelett-Geschmack...

Sorry, aber beim Bier hört die Freundschaft auf!

Ich hatte mal so eine Box geschenkt bekommen, war aber glaube ich von einem anderen Anbieter. Für mich ist das nichts. 1. ist das meiste davon unfassbar süß und 2. finde ich es abartig wie extrem viel Plastik die Japaner für sowas verwenden. Wer denkt hier bei uns ist es schlimm wird dabei einen Schock bekommen.

Wenns per Deutsche Post/DHL geht dann kommen ja noch die 6 Euro Bearbeitungsgebühr auf den Zoll oben drauf. Alles in allem schon ein teurer Spaß

Ich kenne zwar haufenweise Asia-Läden, allerdings kaufe ich da nie ein.

Warum nicht? Sind das alles welche aus der Kategorie ekelig (kenne da auch einen).

Ich kaufe viel in Asia Läden, zumal ich mehrmals die Woche asiatisch koche. Alleine im Preisvergleich schlagen die die entsprechenden Angebote in Supermärkten fast immer. Auch Dinge wie Nori Blätter und Sushi Reis sind dort wesentlich günstiger, Dinge wie Reis-Essig bekommt man hier in den Super Märkten nicht einmal.

Auch bei allem anderen komme ich an Asia Läden nicht vorbei. Gewisse Gewürze, Gewürzpasten oder Saucen, die ich viel verwende, gibt es da nicht oder es kostet schnell mindestens das Doppelte im Vergleich zum Asia Laden. Und Knabberzeugs kann man da auch bedenkenlos kaufen. Einzig bei frischen Produkten oder TK Ware halte ich von Asia Läden dann doch eher Abstand, da vertraue ich nicht so ganz den Lieferketten.

Wenns per Deutsche Post/DHL geht dann kommen ja noch die 6 Euro Bearbeitungsgebühr auf den Zoll oben drauf.

Nicht immer. Wie im Bericht beschrieben, kommt es immer auch auf das Glück an. Bei mir kamen bisher noch keine Bearbeitungsgebühren drauf. Aber du hast durchaus recht damit zu sagen, dass es mit dem Zoll und dem Versand ein echter großer Haufen Geld werden kann. Schade ist, dass es als Kunde nur schwer zu kalkulieren ist, wie hoch die Kosten am Ende sein werden.

Ich kaufe viel in Asia Läden [...] Gewisse Gewürze, Gewürzpasten oder Saucen, die ich viel verwende, gibt es da nicht oder es kostet schnell mindestens das Doppelte im Vergleich zum Asia Laden.

Ich finde es auch anstrengend, dass deutsche Supermärkte immer so viel für teils günstige Produkte verlangen. Ich habe in meiner Umgebung auch einen sehr großen Asia-Laden, bei dem ich gerne einkaufe. Wobei ich weniger die Gewürze suche, sondern voll auf die Instant-Sachen abfahre. Außerdem haben die dort oft frischen Seidentofu – damit kann man heftigen Milchshake machen

Ich kaufe viel in Asia Läden, zumal ich mehrmals die Woche asiatisch koche.

Du kochst viel asiatisch? Was denn, Labskaus süß-sauer und dazu 'nen schönen Grog mit Sake? Euch Ostfriesen ist wirklich alles zuzutrauen, damit hätte man in den späten 80ern ganze Bücher mit füllen können!

Ich habe noch nie Labskaus gegessen da wir den Abfall nur an Touristen verscherbeln. Aber ist das nicht sowieso schon Süß-sauer? Immerhin sind da doch ekelige eingelegte Gurken drin und noch ekeligere rote Beete?

Edit: Labskaus ist übrigens in Ostfriesland eher unbekannt, du verwechselst das.

Seid ihr bei euch anner Waterkant eigentlich alle senil oder warum verkauft ihr Labskaus an die Touris, kennt es aber nicht!?

Holla the Wood-Fairy, ich glaub' ja fast, diese ganzen als Ostfriesen-Witzebuch getarnten Machwerte sind eigentlich bierernste Tatsachenberichte.

Mir liegt bei asiatischen bzw. in diesem Fall japanischen Essen und Snacks besonders die Authentizität am Herzen. Da fühle ich bei Joghurt Fanta und rosa KitKat natürlich gleich wie in einem traditionell inhabergeführten 70er Jahre McDonalds in der Altstadt von Yokohama (so true).

Diese Snack-Boxen werden jetzt ja schon seit einiger Zeit an Gaming-Youtuber und Influencer verteilt und da waren schon häufiger auch andere traditionell japanische Köstlichkeiten enthalten wie z. B. Baumkuchen. Das wird dann noch eine Ecke skurriler, wenn krass-wichtige, amerikanische Opinion Leader krampfhaft versuchen wollen, das Word 'Baumkuchen' moglichst japanisch auszusprechen.

Seid ihr bei euch anner Waterkant eigentlich alle senil oder warum verkauft ihr Labskaus an die Touris, kennt es aber nicht!?

Unbekannt im Sinne von "ist hier nicht heimisch". Das kommt eher aus Hansestädten und dann Nordfriesland hoch bis Dänemark. In Ostfriesland gibt es das eben nur in einigen Touri-Gaststädten um es an Leute wie Ruhrpöttler, Bayern und Münsteraner zu verticken, weil die keinen Geschmack haben und eh alles fressen was man ihnen in einem passenden Trog vorsetzt.

Mir liegt bei asiatischen bzw. in diesem Fall japanischen Essen und Snacks besonders die Authentizität am Herzen.

Die Süßigkeiten in diesen Boxen kommen aber tatsächlich aus Japan. Ob die dann da in ihrer Herstellungsart und den Zutaten ihren echten Ursprung dort haben oder auf importierte Rezeptideen und Produkte basieren, die man etwas "verjapant" hat ist sicher eine andere Sache. Aber Dinge wie Mais, Kartoffeln und Kakao, die man in fast allen westlichen Snacks heutzutage findet, haben ihren Ursprung ja auch nicht in Europa. Sind also Ferrero Produkte wirklich etwas italienisches? Kann es sowas wie Schweizer Schokolade dann überhaupt geben? Und sind Bahlsen-Chips und Milka Schokolade wirklich etwas Deutsches? Müssten wir nicht eigentlich Rübenchips snacken?

Ab wann etwas kulturell vereinnahmt ist und als Teil einer Kultur mit entsprechender Authentizität angesehen werden kann ist halt immer diskutabel...

Die Fanta würd ich gern mal probieren.

Ob die dann da in ihrer Herstellungsart und den Zutaten ihren echten Ursprung dort haben oder auf importierte Rezeptideen und Produkte basieren, die man etwas "verjapant" hat ist sicher eine andere Sache.

Ich sag mal so. Die tatsächlichen ursprünglich japanischen Süßigkeiten wird man kaum bis gar nicht in solchen Boxen finden da entweder zu teuer, nicht haltbar, nicht importierbar, nicht dem westlichen Geschmack entsprechend oder alles zusammen.

Einige davon sind geil, die meisten aber recht "bland". Zu 90% Mochi, Azuki und Meeresfrüchte in irgendeiner Kombination.

(...)um es an Leute wie Ruhrpöttler, Bayern und Münsteraner zu verticken, weil die keinen Geschmack haben und eh alles fressen was man ihnen in einem passenden Trog vorsetzt. (...)

Halld, halld, halld, halld, junger Mann, ned so fresch. Dat is sehr, sehr pauschal, da muss ich widerspreschen. Wir sind Feinschmegger! Jede Trinkhalle kann ich eindeutisch erkänn' an ihrem Aroma von Frittierfett. Pommes Schranke (heißt übrigens Pommes "rot-weiss" in Essen) schmeckt bei der einen Trinkhalle leischt nach Currywurst und dat Fett ist siebzehn Taje alld... Bei der anderen an de Bahnhof is sojar etwas Butteraroma drin und dat Fett is nur seschzehn Taje alld. Dat sin Feinheiten, die würde ein Ostfriese niemals schecken... Von wejen, kin Jeschmack! Ich glaub, et hakt!

Ich habe übrigens von Labskaus übrigens noch nie etwas gehört. Vielleicht ganz gut so!

Warum nicht? Sind das alles welche aus der Kategorie ekelig (kenne da auch einen).

Wegen Asia-Läden: Die haben tatsächlich nicht den besten Eindruck. Vor allem traue ich der Herkunft der Zutaten dort nicht, Und ich mag keine Instant-Gerichte. Ich habe auch tatsächlich dieses China-Restaurant-Problem, das heißt ich vertrage bestimmte Zutaten nicht, die da überall drin sind. Da ich eher dazu neige, frisch zu kochen, gehe ich meistens nicht in Asia-Läden. Auch, weil japanische Zutaten sehr selten in den mir bekannten Shops sind.

Die Fanta würd ich gern mal probieren.

Du kannst ja mal versuchen, Fanta Wild Berry mit Buttermilch Peach zu mischen. Ich denke, das Ergebnis sollte hinkommen.

Ich sag mal so. Die tatsächlichen ursprünglich japanischen Süßigkeiten wird man kaum bis gar nicht in solchen Boxen finden da entweder zu teuer, nicht haltbar, nicht importierbar, nicht dem westlichen Geschmack entsprechend oder alles zusammen.

Einige davon sind geil, die meisten aber recht "bland". Zu 90% Mochi, Azuki und Meeresfrüchte in irgendeiner Kombination.

Küche ändert sich laufend. Auch die deutsche Küche bekommt im Laufe der Jahrzehnte viele Trends mit. Pommes zu Wiener Schnitzel ist mittlerweile genauso deutsch mitteleuropäisch wie die ursprünglichen Bratkartoffeln. Und so haben in bayerischen Biergärten mittlerweile Falafel Einzug gehalten - natürlich mit Krautsalat. Genauso kochen die Japaner erst seit rund 100 Jahren mit Fett, die Bentoformen haben sich auch teilweise verändert, als Sushi in Amerika beliebt wurde: Ich sag nur "Inside-Out-Maki" bzw. "California Rolls". Daher ist eine Frage der Authenzität auch immer eine Momentaufnahme. Und aktuell futtern die Japaner auch einiges an international erweiterten Gerichten.

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es auch mittlerweile alles abgepackt gibt - in Japan. Zur Not sind die Dinge halt vakuumiert. Ich mache aber japanische Süßspeisen tatsächlich auch ab und zu mal zu Hause. Hab sogar mittlerweile so ne Waffelbackform in Fischform - für Taiyakis. Bis auf die Bohnenpaste sind die Zutaten normal deutsch. Und Mochi habe ich schon mit Pistazienmasse angerührt - anstelle mit Matcha. Das hat meinen japanischen Freunden aber geschmeckt.

Alberner HAL 9000, es ist allseits bekannt, dass der gemeine Münsterlander an sich keinen Urlaub außerhalb des Münsterländes macht, weil's zu Hause einfach am schönsten ist und er schon gar nicht ißt, was er nicht kennt. Man ist weltgewand und polyglott, nur halt im kleinen Rahmen. Darum sind wir deutschlandweit auch so super-beliebt, im Gegensatz zu den Ostfriesen, die ihren liebe Gästen unter Vortäuschung falscher Tatsachen nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen! Pfui Spinne, sehr, sehr unangenehm!

Wie JohnnyJohnny schon erklärt hat verbinde ich mit original japanischen Snacks und Süßigkeiten Mochi und ändere abgefahrene und abstruse Geschmäcker. Rosa KitKat und Joghurt Fanta, auch wenn es sie nur in Japan gibt, halte ich nicht gerade für den Ausbund an japanischer Snackkultur und wäre zumindest mir keine 45,-€ wert. Da könnte man ja auch ein Glas Ben's Original für asiatisch süß-sauer mit in die Box legen.

ein Glas Ben's Original für asiatisch süß-sauer

Nur das das in Japan keiner ißt.

Eine asiatische Küche gibt es sowieso ja nicht wirklich, es gibt ja auch keine europäische Küche. Am Ende ist das der Oberbegriff für viele unterschiedliche Kochstile einzelner Länder bzw. Regionen, denn selbst innerhalb einzelner Länder gibt es in deren traditionellen Küchen ja oft regionale Unterschiede . Wie ja z.B. auch in Deutschland, mit Bayrischen Gerichten in denen z.B. Pansen verarbeitet werden will ich als Ostfriese auch nicht in Zusammenhang gebracht werden. Sowas serviert man hier oben maximal seinem Hund.

Ich kenne Japan nun nicht gut genug, aber alleine aufgrund der Größe könnte ich mir vorstellen, das es auch da starke regionale Unterschiede gibt was kulinarische Geflogenheiten angeht. Gleichzeitig war Japan auch immer von Ländern auf dem Kontinent beeinflusst, z.B. durch Kriege und gegenseitige Eroberungen. Was die normale Küche angeht gibt es mit der koreanischen ja viele Gemeinsamkeiten. So kennt man in Korea auch eine Variante des Sushi, genau wie man in Japan eine Variante des koreanischen Kimchi ißt. Das was heutzutage als Sushi auf den Tisch kommt entspricht im Ursprung oft sogar eher der koreanischen Version, dem Gimbap.

Ich sag mal so. Die tatsächlichen ursprünglich japanischen Süßigkeiten wird man kaum bis gar nicht in solchen Boxen finden

Da kann ich widersprechen. Zu den traditionellen japanischen Süßigkeiten zählen z.B. ja auch Reiscracker, die in diesen Boxen in verschiedenen Varianten in der Regel mehrfach enthalten sind. Auch irgendwas das auf getrocknete Algen basiert findet man dort eigentlich fast jeden Monat. Oder Backwaren auf Basis von Macha. Viele andere Dinge wie z.B. Süßigkeiten die Richtung Zuckerkonfekt gehen sind ja inzwischen durchaus als traditionell japanisch zu bezeichnen und auch immer enthalten.

Das gewisse Süßigkeiten in den Boxen fehlen ergibt sich natürlich einfach daraus, das man sie nicht in so einem Karton wochenlang um die Welt schicken kann. Schon aufgrund der Haltbarkeit.

Nur weil sich in den Boxen eben auch für den japanischen Markt produzierte KitKat und Fanta Varianten befinden sollte man nicht gleich schlussfolgern, das da nicht auch eher traditionelle Süßigkeiten enthalten sind.

Wenn wir versuchen traditionelle japanische Süßigkeiten zu definieren sollten wir erst einmal hingehen und klären, ab wann etwas als traditionell bezeichnet werden kann. Und da können wir dann z.B. mal in Europa den Anfang machen. Ich hatte es ja angedeutet: So ziemlich alles was man heute wohl als typisch deutsche Süßigkeit bezeichnen würde und was sich Deutsche fast ausschließlich als Süßigkeit einverleiben, insbesondere jüngere Deutsche, ist etwas das es nicht nicht so lange gibt. Würde man in Japan eine deutsche Snackbox verkaufen wären da vermutlich Haribo Artikel drin, irgendwelche Bahlsenchips und Schokoladen-Varianten aus hiesiger Produktion. Nichts davon ist irgendwie traditionell, selbst Schokolade kennt man in Deutschland erst seit etwa 300 Jahren. Hätte ein Japaner die hier angeführten Ansprüche bezüglich "traditionell" bei der Auswahl deutscher Süßigkeiten, ich wüsste ehrlich gesagt nicht einmal was ich dem servieren soll.

Eine asiatische Küche gibt es sowieso ja nicht wirklich, es gibt ja auch keine europäische Küche

Weiß ich doch, wir Münsterländer haben doch nicht umsonst unsere überlegenen Riesengehirne und sind damit mindestens genauso clever wie Karl 'der Computer' von TKKG. Nur bei einer etwaigen Zombieapokalypse sind wir echt gefic... ähh, besonders gefährdet, weil der gemeine Zombie an sich ja bekanntlich nur die größten, klügsten und saftigsten Hirne fressen will, da müßt ihr Ostfriesen also schon mal keine Angst vor haben. Lucky you!

Das Wonder Golden Eye Tomaten-Bier bezieht seine Tomaten überhaupt von der Wonderfarm in der Präfektur Fukushima und ist anscheinend ein strahlender Erfolg!

Weiß ich doch, wir Münsterländer haben doch nicht umsonst unsere überlegenen Riesengehirne und sind damit mindestens genauso clever wie Karl 'der Computer' von TKKG.

Der Clevere bei TKKG war imho Oskar, nicht Karl. Oskar wusste wie er es schafft sich den ganzen Tag von Gaby kraueln zu lassen, Karl nicht. Aber das ist hier wohl Off-Topic.

Und vor Zombies hat der gemeine Ostfriese tatsächlich keine Angst. Wir haben Moore und Inseln, da haben Zombies keine Chance. Für diese Art der Apokalypse haben halt schon unsere sehr schlauen Vorfahren vorgesorgt, während andere, z.B. die Münsterländer, nicht so weitsichtig waren und glauben, weit weg von rettenden Küsten und abseits von höheren Gebirgsketten sei der bessere Ort zum Leben. Dabei hatte schon die Pest etwas anderes bewiesen.

Mit japanischen Bieren kenne ich mich nicht aus, aber als Anhänger des deutschen Reinheitsgebotes halte ich da auch Abstand. Ich habe mir von einem Whiskey-Kenner aber sagen lassen die die Japaner hier kulinarisch auf dem Vormarsch sind, und japanische Whiskey-Sorten sich immer mehr zu einem Geheimtip entwickeln.

während andere, z.B. die Münsterländer, nicht so weitsichtig waren und glauben, weit weg von rettenden Küsten und abseits von höheren Gebirgsketten sei der bessere Ort zum

Objection! Moore und Baggerlöcher haben wir hier auch zur Genüge und der ein oder andere 100 Meter Gigant liegt bei mir auch gleich vor der Haustür. Für die holländischen Touristen, die wir hier natürlich besonders freundlich aufnehmen, obwohl wir auf diese Zusatzeinahmen eigentlich gar nicht angewiesen sind (das Geld wird natürlich größtenteils für soziale und karitative Zwecke und die Ukraine gespendet, münsterländer Ehrensache), sind wir schon sowas wie ein gebirgiges Naherholungsgebiet...

Bitte kehrt zum Thema zurück. Danke.

Unbekannt im Sinne von "ist hier nicht heimisch". Das kommt eher aus Hansestädten und dann Nordfriesland hoch bis Dänemark. In Ostfriesland gibt es das eben nur in einigen Touri-Gaststädten um es an Leute wie Ruhrpöttler, Bayern und Münsteraner zu verticken, weil die keinen Geschmack haben und eh alles fressen was man ihnen in einem passenden Trog vorsetzt.

Kann ich als "geschmackloser Bayer" bestätigen:

Wir taugen alle nix und bilden uns auf unserm lamen Bundesland viel zuviel ein.

Vielleicht sollt ich mal wieder nach BW haha

Die letzte Fernostbestellung ist ohnehin schon länger her.

Ich finde den Artikel interessant und hatte auch schonmal überlegt, so eine Süßigkeitenbox zu bestellen, aber finde den Preis für den mageren Inhalt zu hoch. Klar, Service+Versand etc., etc. muss natürlich auch seinen Preis haben, aber das wollte ich mir dann doch nicht leisten.

Da gehe ich auch lieber direkt in den Asia Shop, und kaufe mir nur das, was mich interessiert. Ich mag Mochi! Auch wenn die aus den Asia-Shops leider häufig nicht so toll sind. Falls jemand Tipps für tolle Mochi hat, gern her damit

Falls jemand Tipps für tolle Mochi hat, gern her

Freut uns, dass der Artikel dein Interesse geweckt hat. Am besten ist natürlich frische, handgemachte Mochi direkt bei einem japanischen Restaurant deines Vertrauens. Ich hatte aber auch einmal fertige Mochi aus einer Packung, die unglaublich lecker waren. Leider erinnere ich mich nicht an den Namen der Marke Viele von den abgepackten Mochi finde ich persönlich nicht so toll und auch nicht so authentisch...

Du kannst natürlich auch selbst einmal ein Rezept ausprobieren. Vielleicht gelingt dir die Nascherei sogar selbst: Aus diesem YouTube-Channel habe ich selbst schon ein paar Sachen ausprobiert und konnte bisher nicht meckern: Externer Inhalt youtu.be Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. Alle externen Inhalte anzeigen Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

Finde den Artikel auch interessant, wobei mir persönlich der Preis auch zu teuer wäre. Aber irgendwie schau ich mir gerne solche Artikel oder auch Videos an, die solche Überraschungs-Naschboxen zeigen.

Mochi sind schon was Gutes, hatte auch damals in Japan den einen oder anderen frischen genießen können.

Hier kaufe ich mir gerne Mochi mit Fruchtgeschmack beim Go Asia, den es in vielen Städten gibt.

Hier mal Links zu meinen beiden Favos: Fruit Mochi, Tropical Fruit Mochi

Oder im Supermarkt (z. B. Rewe oder Edeka) gibt es auch immer öfter frische Sushi, wo es auch Mochi in eher westlicheren Sorten wie Schoko, Cocos oder Strawberry-Cheesecake gibt, die mir gut schmecken.

Aber in Japan selbst hab ich vor allem die Kit-Kat und Starbucks-Getränke am meisten geliebt, vor allem wenn Erdbeere mit im Spiel war. Schade, dass Starbucks bei uns sowas nicht hat, ich würd da sonst sicher viel öfter was kaufen.

Ansonsten trink ich gerne Tee-Getränke. Genmaicha (fand ich beim ersten Schluck grausig und jetzt krieg ich nicht genug), Matcha, Kirin Straight Tea, Jasmin-Tee. Die scheinen nur in letzter Zeit immer weniger im Go Asia zu werden. Frage mich, ob es da generelle Liefer- oder Importschwierigkeiten gibt. Die haben letztens mal eben aus 2 Regalen nur noch 1 mit Getränken gemacht, meist nur die mit solchen Jelly-Stückchen drin, die ich leider gar nicht mag. Oder denen ist es wegen dem Einwegpfand-Aufklebern zu viel geworden (ist mir schon paar mal passiert, dass der Aufkleber fehlte, obwohl der Pfand automatisch im Kaufpreis einberechnet ist).

Im Herbst raus werde ich auch wieder vermehrt bei den Instant-Suppen zuschlagen, denn die mag ich auch total, nur ist es mir jetzt schon zu warm für Suppen (schwitze nur bei den Gedanken daran). Da schmecken mir alle, sofern sie nicht extra scharf sind.

Jetzt hab ich Bock mich nach Japan zu Beamen und Ramen zu essen auch wenn ich mit den Stäbchen wieder kämpfen würde.

Am besten ist natürlich frische, handgemachte Mochi direkt bei einem japanischen Restaurant deines Vertrauens.

Ja, da schmeckt es tatsächlich am Besten! Ich hatte irgendwann auch einmal tiefgefrorene Mochi, die sehr gut waren, aber in meinem Asia Shop nicht mehr im Sortiment sind.

Danke für den YT-Channel, vielleicht finde ich einmal die Zeit, selbst Mochi zu machen. Aber ich bin, was das betrifft, eher der Käufer, muss ich zugeben

Hier kaufe ich mir gerne Mochi mit Fruchtgeschmack beim Go Asia, den es in vielen Städten gibt.

Hab gerade mal geschaut, meine Stadt ist als "coming soon" ausgewiesen, was eine Filiale betrifft. Sobald es soweit ist, werde ich definitiv einmal vorbeischauen.