11 Restaurants, in denen ihr richtig gut Chinesisch essen könnt | Mit Vergnügen Berlin

2022-08-21 07:13:31 By : Ms. Vicky Fang

Knusprige Ente, Dumplings, süß-saure Sauce, Tee und Erdnusspaste: Wer meint, die chinesische Küche sei eintönig und "nur fettig", der sollte sich die Liste mal genauer anschauen. Wer in Berlin Chinesisch essen will, hat viele leckere Restaurants zur Auswahl. Die einen kochen traditionell, die anderen Sichuan und wieder andere haben sich auf die kantonesischen Küche spezialisiert. Von Charlottenburg über Mitte bis nach Marzahn könnt ihr jeden Tag in den Genuss der chinesischen Küche gelangen, bei einigen auch vegan und mit köstlicher Weinbegleitung feiner deutscher Tropfen. Hier sind unsere 11 Favoriten. Stäbchen raus und los!

Dass die chinesische Küche mehr als Ente süß-sauer und gebratene Nudeln kann und den anderen asiatischen Küchen in ihrer Vielfalt in nichts nachsteht, beweist das The Tree. Hier kann man nicht nur wirklich lecker schmausen, sondern sich in seiner Mittagspause auch mal eine entspannende Auszeit nehmen, wir werden das sicher bald wieder tun und freuen uns schon auf die nächste Nudelbowl mit Sesam- und Erdnusspaste, Avocado und verschiedenen Gemüsesorten.

Für diesen Chinesen nehmen sogar Prenzlberger Foodies den weiten Weg nach Schöneberg auf sich. Lasst euch von der Lage und der Aufmachung nicht täuschen (wenn ihr da seid, werdet ihr verstehen, was wir meinen). Im Da Jia Le bekommt ihr die leckere Dongbei-Küche serviert, die typisch für den Nordosten des Landes ist. Es gibt bekannte und unbekanntere Gerichte, für Einsteiger und Experimtierfreudige. Wir sind große Fans des Gurkensalats, der Feuertopf-Auberginen und wer es noch nicht gemacht hat, sollte auch mal die Tofu-Blätter probieren! Wer sich für Gerichte nach Sichuan-Art entscheidet, der kann danach auch Feuer spucken!

Seit Januar 2015 führt Wen Wang das Tianfuzius. Ihre Familie ist aber schon seit über 20 Jahren in der Berliner Gastroszene aktiv und vor allem durch das Tian Fu in der Uhlandstraße bekannt. Das überwiegend vegane, chinesische Restaurant zu eröffnen, war aber selbst für die erfahrenen Gastronom*innen etwas Neues. Bis auf Frühlingsrollen und Wan Tans ist hier alles vegan und neben tierischen Produkten wird im Tianfuzius außerdem auf Glutamat und Geschmacksverstärker verzichtet. Unsere Highlights auf der Speisekarte sind die vegane Entenroulade in süß-saurer Soße, der Mapo-Tofu und das Gongbao-Hähnchen.

Es hat sich sicher schon rumgesprochen: Fans der beliebten chinesischen und vor allem scharfen Nudeln von Ash müssen nicht mehr aufs nächste Pop-up warten, um in den Genuss zu kommen. Wer mag, kann jetzt so viel er oder sie will in Kreuzberg Nudeln schlürfen. Zumindest dienstags bis samstags. Hier wird mit viel Leidenschaft gearbeitet und so sind die Nudeln, wie aber auch natürlich alles andere hausgemacht. Die Karte ist überschaubar klein und dennoch ist für jede*n was dabei. Das Summer Special mit kalten Nudeln sollte man sich nicht entgehen lassen. Wem das zu speziell ist, der*die kann ansonsten zwischen drei weiteren Varianten wählen. Besonders die vegane Version mit Shiitake und Tofu hat es uns angetan. Wer dann doch überraschenderweise mit der Schärfe zu kämpfen hat, löscht das Chilifeuer am besten mit einem Glas des ebenfalls hausgemachten Milchtees.

Es muss nicht immer Ente kross gebraten und Hähnchen süß-sauer sein, im Feed Back bekommt ihr moderne chinesisch-kantonesische Küche auf hohem Niveau. Die Karte ist klein gehalten, was für chinesische Restaurant eher ungewöhnlich ist. Küchenchef Rong Dong Chen schafft es trotzdem, die Vielfalt der kantonesischen Küche auf den Teller zu bringen. Auch die Weinkarte lässt sich wirklich sehen und die Weine passen perfekt zu den Gerichten im Feed Back, darauf wurde viel Wert gelegt.

Im Juni hat auf der Schönhauser Allee ein neuer Nudel-Dealer eröffnet. Das Besondere: Es ist der erste Laden Berlins, in dem es handgezogene, chinesische Nudeln gibt!  Bei Wen Cheng – dahinter stecken übrigens die Boys & Girls des Han West – bekommst du breite, handgezogene Nudeln (du kannst sogar dabei zusehen, wie sie gemacht werden) in einer scharfen Brühe aus Chili, Szechuan-Pfeffer und Knoblauch, die wahlweise mit Beef, Lamm oder vegan mit Tofu & Shiitake sowie Koriander getoppt werden. Die Nudeln sind richtig schön chunky, die Brühe angenehm scharf und nicht zu ölig, das Beef ist langsam gegart und sehr zart und der Tofu schön würzig. Angeboten werden zum Essen nur Softdrinks, wer was Alkoholisches möchte, darf eigene Getränke mitbringen, sagt die Bedienung – ziemlich sympathisch.

Wer es feurig-scharf mag, dem wird's im Tian Fu schmecken. Sichuan-Küche mit extra viel Chili kommt hier auf die teilweise drehbaren Tische. Klar, Hähnchen und Ente gehören natürlich mit auf die Karte, aber auch Tintenfisch mit Chili und Szechuanpfeffer, leckere Dim Sum und authentisch-chinesischen Feuertopf bekommt ihr im Tian Fu serviert. Das Ambiente ist gemütlich und das Personal freundlich, genauso wie im vegetarisch-veganen Pendant Tianfuzius in Schöneberg. Aber Vorsicht bei der Schärfe, die lässt selbst die erfahrensten Esser*innen Feuer spucken.

Wer gerne Dumplings isst, sollte zu Yumcha Heroes. Yumcha heißt übersetzt "Tee trinken" und zum Tee gehören in China die gefüllten Teigtaschen. Ihr habt die Wahl zwischen zwölf verschiedenen Yumcha Dumplings, die entweder gegart oder gebraten werden. Neben den Teigbällchen gibt es auch Suppen und andere chinesische Spezialitäten wie Rollen, Wantans, Ente und vieles mehr.

Das Good Friends gibt es schon eine halbe Ewigkeit. Im Fenster zur Kantstraße hängen Enten an Haken und warten darauf, verarbeitet zu werden. Das Restaurant hat laut Sternekoch Tim Raue echtes "Hongkong-Gefühl" und wenn man sich im Good Friends umschaut, sieht man fast nur chinesische Gäste. Hier bekommt ihr kantonesische Küche und Hausmannskost sowie chinesische Klassiker wie Hongkong-Ente.

Auf der Karte des Ende Juli 2021 eröffneten Ladens stehen zur Vorspeise Köstlichkeiten wie Wasserspinat, geräucherter Tofu in Erdnusssoße, Wantans oder Dumplings. Der Wasserspinat schmeckt mit Glasnudeln in einem feinen Knoblauchöl wirklich lecker. Bei den Hauptgerichten empfehlen wir euch besonders den Mapo-Tofu mit Szechuanpfeffer, Chili und Schwarzbohnenpaste oder – und das ist eine kleine, vegane Sensation – die vegane Ente süß-sauer! Der absolute Klassiker, wenn man an die chinesische Küche denkt, kommt hier nämlich ganz vegan und ziemlich lecker daher. Sie ist außen kross, innen sehr saftig und ziemlich perfekt. Wenn ihr zum Lunch kommt, bekommt ihr übrigens Vorspeise und Hauptgericht schon ab 9.50 Euro.

Wer die Gerichte seiner Karte „Bruce Lee“, „Deep Throat Avocado“ und „Red Black Honey Girl“ nennt, MUSS in diese Liste. Und wenn dann noch „gepahlt“ anstatt „gepaart“ zu lesen ist, wissen wir alle, wohin diese humorvolle kulinarische Reise geht: in das fusionierte China! Guanfeng „Afon“ Guan, einer der Macher von der Long March Canteen, Yumcha Heroes und zuletzt Roy & Pris, hat mit dem Toca Rouge ein schwarzgestrichenes Manifest authentischer, moderner China-Küche etabliert, bei dem einfach alles stimmt. Selbst erleben!

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