Nudel ist nicht gleich Nudel. Von Hartweizengrieß über Vollkorn bis hin zu Hülsenfrüchten – die Bandbreite an Pasta-Produkten ist groß. Aber welche Nudeln sind eigentlich gesund? Ökotest hat jetzt 6 Nudelarten unter die Lupe genommen.

Die gängigste Pasta-Art sind Nudeln aus Hartweizengrieß. 100 Gramm dieser Nudeln enthalten rund 25 Gramm Kohlenhydrate vier Gramm Protein und ein Gramm Fett.Mit ca. 150 Kilokalorien auf 100 Gramm gekochter Nudeln sind Spaghetti, Fussili und Co. entgegen des landläufigen Irrglaubens an sich keine echten Dickmacher. Sie sind im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung sogar zu empfehlen. Doch Achtung: Zusätzliche Kalorien kommen mit Fett- oder Ölhaltigen Soßen wie Sahnesauce, Pesto und Bolognese.

Sie gelten als gesündere Variante zu den gängigen Hartweizengrieß-Nudeln. In Wahrheit enthalten sie ebenfalls kurzkettige Kohlenhydrate und die Nährwerte entsprechen den weißer Nudeln. Dinkelnudeln liefern jedoch etwas mehr Vitamine.

Bei Eiernudeln gilt im Prinzip das Gleiche. Sie bestehen meist nur aus Grieß und Ei und haben lediglich etwas mehr Kalorien und Kohlenhydrate als pure Hartweizenpasta.

Die gesündere Wahl sind aber Vollkornnudeln. Da Schale und Keimling des Getreides mitverarbeitet werden, liefern sie mehr Vitamine, und vor allem Ballast- und Mineralstoffe als ‚weiße’-Nudeln.Dadurch sättigen sie länger und lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. rät deshalb zum Verzehr von Vollkorn-Produkten.

Immer häufiger anzutreffen sind Nudeln auf Basis von Hülsenfrüchten wie Bohnen, Linsen oder Kichererbsen. Dank der Basisprodukte liefern sie jede Menge Eiweiß, sind gehaltvoll, vegan und glutenfrei. Außerdem enthalten sie weniger Kohlenhydrate als Getreide-Pasta.

Nicht zu verwechseln sind Reis- und Glasnudeln. Reisnudeln sind mit rund 100 Kilokalorien pro 100 Gramm deutlich kalorienärmer als übliche Pasta, doch Glasnudeln liefern mit rund 350 Kilokalorien auf 100 Gramm sogar die meisten Kalorien.

Als Beitrag zu einer vollwertigen, ausgewogenen Ernährung empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. täglich Getreide, Getreideprodukte oder Kartoffeln zu sich zu nehmen, wie zum Beispiel 200 bis 250 Gramm gekochte Pasta. Vollkornprodukten ist dabei der Vorzug zu geben.Wichtiger ist eigentlich was zu der Pasta dazu kommt. Am besten sind leichte, selbst zubereitete Soßen mit viel frischem Gemüse als Beilage, so Ökotest.

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Das Original zu diesem Beitrag "Besser als ihr Ruf: Ökotest nimmt Nudeln unter die Lupe" stammt von Bit Projects.

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