Das sind die Rezepte des Plankstadter Hausfrauenvereins - Plankstadt - Nachrichten und Informationen

2021-12-27 19:04:18 By : Ms. Sophia Zhu

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Plankstadt. Einige der Plankstadter Hausfrauen haben ihre Lieblingsrezepte für die Advents- und Winterzeit preisgegeben. Hier sind sie mit ein paar passenden Anekdoten gesammelt.

Zutaten: 1,2 kg Rindfleisch aus der Schulter (Dicker Bug oder Keule), 1 Stück Knollensellerie, 1 große Möhre, 2 Zehen Knoblauch, 2 große Zwiebeln, 2 Nelken/2 Lorbeerblätter, 8 Pfefferkörner, 5 Wachholderbeeren und 300 ml Rotwein/300 ml Rotweinessig

Zubereitung: Den Braten je nach gewünschter Intensität des Geschmacks bis zu einer Woche im Rotwein oder dem Rotweinessig einlegen. Das Gemüse in kleine Stücke schneiden und hinzugeben. Das Fleisch sollte in einem geschlossenen Gefäß im Kühlschrank marinieren. Nach dem Einlegen muss das Fleisch zum Anbraten in einem Tuch trockengelegt werden. Mit 2 Esslöffeln Fett kräftig anbraten. Dabei die Zwiebeln, 2 Esslöffel Honig, Pfeffer, Salz und Bratenfond dazugeben. Je nach Geschmack kann auch das Gemüse hinzugefügt werden. Das Gericht dann bis zu 2 Stunden leicht köcheln lassen und zuletzt nach Wunsch abschmecken. Beilagen können nach Lust und Laune ausgewählt werden.

Zum Sauerbraten: Günter Baro erzählt zum Rezept eine Geschichte aus dem Jahr 1977, an die er sich noch gut erinnern kann: „Meine Mutter kochte den Sauerbraten für den Sonntag bereits Samstagnachmittags vor und ließ ihn auf dem Ölofen für Stunden langsam köcheln. Es war die ,Saturday Night Fever‘-Zeit und ich wurde an diesem Samstagabend von vier Freunden abgeholt, um in der Diskothek tanzen zu gehen. Natürlich roch die ganze Wohnung nach dem Sauerbraten. Einer meiner Freunde hatte so Gelüste, dass er meine Mutter fragte, ob er probieren dürfe. Sie bejahte und so saßen wir alle am Tisch und ,probierten‘ den Sauerbraten bis zum letzten Stück!“ Sonntags habe es dann nur noch Nudeln mit Soße und Salat gegeben.

Zutaten: 1 kg Kartoffeln, Salz, Mehl, Zucker, ca. 2 Esslöffel Butter und Zimt

Zubereitung: Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Stücke dann in Salzwasser kochen. Mit einer Gabel testen, ob sie weich sind und dann abgießen. Mit Mehl, die Menge richtet sich nach der Kartoffelsorte, gründlich zu einem festen Teig stampfen. Aus der Masse kleine Küchlein formen – ditschen und datschen – und diese in heißem Fett goldgelb ausbacken. Dann noch mit Zimt und Zucker bestreuen und am besten mit Früchtekompott genießen.

Zutaten: 200 g Graupen (Gerstengraupen) fein, 6 Kartoffeln, 2 Liter Rinderbrühe, 1 große Karotte, 1 Stange Lauch, 100 g Knollensellerie, 1 Zwiebel, 2 Zehen Knoblauch, 4 Würste (Mettwürste/Pfefferbeißer), 200 g Speck (z. B. Katenrauch-Bauchspeck), 2 Esslöffel Olivenöl, weißer Pfeffer aus der Mühle und Salz nach Geschmack

Zubereitung: Die Graupen zunächst waschen und in zwei Liter Rinderbrühe fünf Minuten kochen und abschütten. Die Brühe dabei auffangen und zur Seite stellen. Daraufhin die Graupen eine Stunde lang im geschlossenen Topf quellen lassen und danach in einem Sieb waschen, bis das Wasser klar bleibt. Das Gemüse fein würfeln und die Mettwürste in feine Scheiben schneiden. Die Bauchspeckwürfel in Olivenöl anbraten und Zwiebel und Knoblauch hinzugeben. Danach auch die Kartoffel und Mettwursträdchen mit in den Topf geben. Mit der Hälfte der bereits fertigen Rinderbrühe ablöschen und dann auch den Rest der Brühe dazugeben. Das Ganze zehn Minuten köcheln lassen. Das Köcheln weitere zehn Minuten wiederholen, wenn das fein geschnittene Gemüse zugegeben wurde. Die Suppe zum Schluss mit Pfeffer und Salz abschmecken. Im Teller kann man die Suppe noch mit frischen Kräutern garnieren.

Zutaten: 70 g Butter, 6 Milchbrötchen altbacken in Scheiben geschnitten, 6 große Äpfel, ohne Kernhaus, in Scheiben geschnitten, 50 g Sultaninen, Zimtpulver, 3 Eier, 250 ml Milch und 3 Esslöffel Zucker

Zubereitung: Die Milchbrötchen werden zu Beginn in Scheiben geschnitten. Auch die Äpfel sollten – natürlich ohne Kerngehäuse – in Scheiben geschnitten werden. Die Auflaufform gut mit Butter fetten, damit später nichts klebt. Dann abwechselnd die Milchbrötchen und Äpfel in die Form einschichten. Auf die Apfel-Schichten immer wieder Sultaninen und Zimt streuen. Eier, Milch und Zucker werden dann verquirlt und die Masse über den Auflauf gegossen. Die restliche Butter in Flöckchen auf den Auflauf setzten, sodass eine Kruste entstehen kann. Den Auflauf etwa eine Stunde im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad backen.

Krauses Geheimtipp: „Den Auflauf am besten noch warm genießen!“

Russische Apfeltorte (von Christina Reich-Drescher)

Zutaten: 750 g Äpfel, 4 EL Rum, 250 g Butter, 250 g Zucker, 4 Eier, 125 g Haselnüsse, 1 TL Zimt, 2 TL Kakao, 1 Päckchen Vanillezucker, 250 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver und Schokoglasur

Zubereitung: Die Äpfel werden zunächst geschält und in Spalten geschnitten. Diese Spalten müssen dann nochmals in kleinere Stücke geteilt werden. Die Apfelstücke dann mit dem Rum übergießen und möglichst über Nacht darin ziehen lassen. Aus den restlichen Zutaten wird ein Rührteig zubereitet. Die Butter sollte weich sein und mit Zucker geschmeidig gerührt werden. Daraufhin die Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei eine halbe Minute). Zimt, Kakao und Vanillezucker einrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und portionsweise zusammen mit den Haselnüssen auf mittlerer Stufe unterrühren. Zum Schluss werden die getränkten Äpfel vom Saft getrennt und dann ohne den Saft unter den Teig gehoben. Den Backofen auf etwa 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Nach ungefähr einer Stunde sollte der Kuchen fertig gebacken haben. Dann nur noch Auskühlen lassen und mit Schokoguss überziehen.

Zur Russischen Apfeltorte: Reich-Drescher verrät sogar noch eine kleine Geschichte zum Rezept: „Dieses wunderbare Kuchenrezept für die Winterzeit habe ich vor vielen Jahren in dem Ringbuch ,Rezepte – querbeet durch die gute Küche‘ gefunden, welches der Bastelkreis der evangelischen Kirchengemeinde Plankstadt im Herbst 1984 herausgegeben hat. Durch diese schöne Sammlung, die auch sehr nett illustriert ist, fand ich Plankstadt gleich liebenswert!“ Sie habe viele Rezepte davon ausprobiert und unter anderem auch Schupfnudeln und Dampfnudeln selbstgemacht. „Als ich dann zu Abiturzeiten meinen ,Plänkschder‘ Mann kennenlernte, habe ich ihm diesen Apfelkuchen zum Geburtstag gebacken!“ Bis heute hole sie sich noch gerne Anregungen aus dem Rezeptbuch des damaligen Bastelkreises.

Lebkuchen mit Karotten (von Karin Neidig)

Zutaten: 9 Eier, 375 g Mehl, 500 g Zucker, 500 g geriebene Nüsse, 250 g geriebene Karotten, 2 Päckchen Lebkuchengewürz, 125 g Zitronat, 125 g Orangeat und 60 Backoblaten (Durchmesser 80 mm)

Zubereitung: Das Orangeat und das Zitronat in feine Stückchen zerkleinern. Daraufhin können ganz einfach alle Zutaten miteinander vermischt werden. Vom fertigen Teig wird jeweils ein voller Esslöffel auf eine Oblate gesetzt. Der Backofen sollte auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt sein. Die Lebkuchen müssen dann etwa 25 Minuten backen. Nach dem Abkühlen der Lebkuchen kann man sie je nach Geschmack noch mit Zucker- oder Schokoguss überziehen oder anderweitig dekorieren und verfeinern.

Zutaten: 2 Eiweiß, 1 TL Zitronensaft, 150 g Puderzucker, 150 g Kokosraspel, 150 g Marzipanmasse, abgeriebene Schale einer halben Zitrone und etwa 35 Backoblaten (Durchmesser 3 bis 4cm)

Zubereitung: Als erstes die Kokosraspeln in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Das Eiweiß wird zusammen mit dem Zitronensaft steif geschlagen. Den Puderzucker langsam in den Schaum einrieseln lassen und währenddessen weiterschlagen. Die Marzipanmasse in kleinere Stücke teilen und nach und nach unter den Eischnee mischen. Die Zitronenschalen und Kokosraspeln unterheben. Das Backblech mit den Oblaten auslegen und mit einem Teelöffel kleine Häufchen der Teigmasse darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen (150 Grad Celsius) ungefähr 15 Minuten backen. Die Makronen müssen dann nur noch auf einem Kuchengitter abkühlen.