Teebeutel nicht wegschmeißen: Wundermittel zum Putzen und Teppich reinigen | Service

2022-05-29 08:44:14 By : Mr. Andy Zhang

Wenn es draußen kälter wird, schmeißen wir den Wasserkocher an und kochen Tee. Doch wohin mit den gebrauchten Teebeuteln? Auf jeden Fall nicht in den Müll!

Dortmund – Wenn es draußen ungemütlich wird, die ersten Stürme die Blätter von den Bäumen fegen und wir bereits dicke Schals und Mützen aus den Schränken kramen, ist es so weit: Der Herbst macht sich breit und wir machen es uns zu Hause muckelig. Dazu gehört natürlich eine heiße Tasse Tee. Der wärmt nicht nur, sondern hat gleich mehrere praktische Effekte. Denn der benutzte Beutel ist ein wahrer Alleskönner.

Kocht das Wasser im Wasserkocher, kann der Tee aufgegossen werden und der Teegenuss steht bevor. Doch wohin mit dem Teebeutel, wenn die heimische Tee-Zeremonie beendet ist? Bloß nicht in den Müll schmeißen, denn der alte Beutel kann noch viel mehr als fadem Wasser Aroma zu verleihen. Wir haben sechs Vorschläge.

Stinke-Schuh ade: Nach einem ausgiebigen Herbstspaziergang können die Stiefel schon mal etwas muffig riechen. Hier kommen die gebrauchten Teebeutel direkt zum Einsatz. Sind sie getrocknet, sollten Verbraucher am besten gleich mehrere Teebeutel über Nacht in den Stinke-Schuh legen. Laut Focus sind für diesen Trick besonders Tees aus Zitrusfrüchten und Pfefferminze geeignet. Das funktioniert übrigens auch im Kühlschrank und überall dort, wo sich unangenehme Gerüche breit machen wollen.

Beauty-Hack: Das ist wohl der bekannteste Teebeutel-Trick. Kalte Teebeutel sollen Augenringen den Garaus machen. Besonders eignen sich Schwarz- oder Grüntee, um bei geschwollenen Augen und Tränensäcken zu helfen. Tanine im Schwarztee wirken beruhigend, antibakteriell und abschwellend auf der Haut. Das erklärt das Portal Haut.de, welches mit der Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie kooperiert.

Grüner Tee würde sich demnach sogar noch besser eignen. Er ist nicht so stark fermentiert und enthält wirksamere Anti-Oxidationsmittel. Für den besten Effekt sollte die Tee-Beutel strenggenommen allerdings nicht gebraucht sein. Am besten ist es, wenn man sie kurz in kaltem Wasser ziehen lässt (das kühlt zusätzlich), den Beutel ausdrückt und auf die geschlossenen Augenlider legt (mehr Lifehacks bei RUHR24).

Teppich reinigen: Benutzter Tee kann sogar Mief und Staub aus alten Teppichen entfernen! Dazu einfach den Teebeutel aufschneiden, den noch feuchten Inhalt über den Teppich verstreuen und abwarten. Der feuchte Tee nimmt nicht nur Staub besser auf, er sorgt auch für einen angenehmen Geruch. Ist der Tee trocken, wird er abgesaugt.

Haferflocken, Nudeln und Reis kochen: Tee schmeckt nicht nur als Heißgetränk, sondern auch zusammen mit Nudeln und Reis. Hört sich verrückt an, aber hier lohnt es sich, in der Küche mal etwas zu wagen. Dazu einen Topf mit Wasser füllen und einen benutzten Teebeutel hineinhängen. Sobald das Wasser aufgekocht ist, kommt der Beutel raus und das jeweilige Lebensmittel rein. Der Stern empfiehlt, Chai- oder Orangen-Tee zu Haferflocken, Jasmin-Tee zu Reis und Minz-Tee zu Nudeln. So kommen müde Geschmacksnerven wieder in Fahrt.

Beim Abwasch: Statt verkrustete Pfannen und Töpfe mit purer Muskelkraft abzuwaschen, ist es einfacher, den Teebeuteln die Arbeit zu überlassen. Dazu das dreckige Geschirr mit heißem Wasser füllen, benutzte Teebeutel reinhängen und abwarten (am besten über Nacht). So lassen sich am nächsten Tag Schmutz und Fett einfacher entfernen. Doch Vorsicht: Dazu bitte keinen Schwarzen Tee verwenden, der hinterlässt selber gerne hartnäckige Flecken. Früchte- und Kräutertees hingegen können genutzt werden.

Fenster putzen: Hausfrauen und -männer schwören auf diesen Trick. Aus Schwarzem Tee und etwas Zitrone lässt sich ein biologisches Fensterputzmittel herstellen. Dazu einen kräftigen Sud aus zehn gebrauchten Teebeuteln kochen und anschließend in einen Eimer mit Wasser kippen. Den Saft einer halben Zitrone hinzufügen und fertig ist das Fensterputzmittel!

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